Meldungen und Pressemitteilungen

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Die GRS bemüht sich um eine verständliche und sorgfältige Kommunikation. Unsere Ansprüche an die Verständlichkeit und Qualität der Informationen orientieren sich an den Leitlinien einer guten Wissenschaftskommunikation.

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Nuklearer Notfallschutz: Wie die Bevölkerung in einem nuklearen Notfall geschützt wird und welchen Beitrag die GRS dazu leistet
Veröffentlicht am 27. April 2020

Wenn bei einem Unfall in einem Kernkraftwerk oder bei einem anderen Ereignis größere Mengen radioaktiver Stoffe in die Umwelt gelangen oder dies zu befürchten ist, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, die unter dem Begriff Notfallschutz zusammengefasst werden. Ziel der Maßnahmen ist, Menschen und Umwelt so weit wie möglich vor den schädlichen Auswirkungen ionisierender Strahlung zu schützen. Nach der Art der Maßnahmen und der Verantwortlichkeit für ihre Durchführung wird zwischen anlageninternem und anlagenexternem Notfallschutz unterschieden.

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Tschernobyl: 34. Jahrestag der Reaktorkatastrophe
Veröffentlicht am 21. April 2020

Am 26. April 1986 kam es im Block 4 des ukrainischen Kernkraftwerks Tschernobyl zu einem schweren Reaktorunfall. Während eines Experiments stieg die Leistung des Reaktors durch eine Reihe von Bedienfehlern übermäßig stark an. Der Brennstoff und das Kühlmittel überhitzten. Mehrere Explosionen und ein Brand waren die Folge. Rund acht Tonnen radioaktiver Brennstoff gelangten aus dem Reaktorkern in die Umgebung. Noch im selben Jahr wurde über den zerstörten Reaktor eine Stahl-Beton-Konstruktion errichtet: der sogenannte Sarkophag. In einem Umkreis von 30 Kilometern um das Kernkraftwerk wurde eine Sperrzone eingerichtet.

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Endlagerung: Forschende erarbeiten wissenschaftliche Grundlagen für Abwägung geologisch geeigneter Standorte
Veröffentlicht am 08. April 2020

Deutschland sucht einen Standort für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle. Nach dem Standortauswahlgesetz soll dazu in einem vergleichenden Verfahren der Standort mit der bestmöglichen Sicherheit gefunden werden. Aber wie lassen sich die Vorgaben des Gesetzes in konkrete wissenschaftliche Anforderungen umwandeln? Gemeinsam mit anderen Institutionen präsentieren Forschende der GRS dafür jetzt einen ersten Ansatz.

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Ein weites Feld – Interview mit dem Strahlenschutzbeauftragten der GRS
Veröffentlicht am 16. März 2020

Thorsten Stahl ist promovierter Physiker und Strahlenschutzbeauftragter der GRS. Im Interview erzählt er von seinen Aufgaben, warum die GRS überhaupt einen Strahlenschutzbeauftragten hat und wie er Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hilft, ihre beruflich bedingte Strahlenexposition zu minimieren.

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Fukushima - Überblick zu den Arbeiten auf dem Anlagengelände neun Jahre nach dem Reaktorunfall
Veröffentlicht am 05. März 2020

Neun Jahre sind vergangen, seit ein Tsunami am 11. März 2011 am japanischen Kernkraftwerksstandort Fukushima Daiichi zu einem schweren Reaktorunfall geführt hat. Nach der Beseitigung der unmittelbaren Unfallfolgen stehen für den Betreiber Tepco bereits seit einigen Jahren die Arbeiten zum Rückbau und der Stilllegung der beschädigten Reaktoren im Mittelpunkt. Hierfür waren im Januar 2020 täglich etwa 3.900 Arbeiter auf der Baustelle beschäftigt. Öffentliche Aufmerksamkeit erfahren in jüngster Zeit die Diskussionen über mögliche Entsorgungsoptionen des auf dem Anlagengelände gelagerten, kontaminierten Wassers.

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Immer und ewig: Wie geben wir Wissen über Endlager an künftige Generationen weiter?
Veröffentlicht am 28. Januar 2020

Die alten Griechen bauten ihre Akropolis vor 2.400 Jahren, die Ägypter ihre Pyramiden vor rund 4.500 Jahre und die ältesten Höhlenmalereien sind älter als 35.000 Jahre. Für die Genehmigung eines Endlagers in Deutschland ist nachzuweisen, dass die eingelagerten hochradioaktiven Abfälle mehr als eine Million Jahre sicher von der Umwelt ferngehalten werden. Ein fast unvorstellbar langer Zeitraum. Ein Endlager soll dabei so beschaffen sein, dass die Abfälle – ohne dauerhafte Überwachung oder menschliches Zutun – über diesen Zeitraum von der Umwelt abgeschirmt bleiben.

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Alles im Fluss: Simulation der Grundwasserströmung in Endlagern mit dem Programm d3f++
Veröffentlicht am 06. Januar 2020

In Deutschland sollen hochradioaktive Abfälle in tiefen geologischen Formationen endgelagert werden. Das Ziel dabei ist der sichere Einschluss der Abfälle in einem Bereich innerhalb eines Wirtsgesteins oder in einem Bereich, der durch ein Wirtsgestein überdeckt wird. Als Wirtsgesteine kommen Steinsalz, Tongestein oder Kristallingestein (z. B. Granit) in Betracht. Durch den Einschluss sollen die Abfälle über einen Zeitraum von einer Million Jahre von Mensch und Umwelt isoliert bleiben.

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G7-Partnerschaft: GRS unterstützt Ukraine bei der Umsetzung von Sicherungsmaßnahmen
Veröffentlicht am 23. Dezember 2019

Seit 2015 koordiniert die GRS im Auftrag des Auswärtigen Amtes Projekte zur Verbesserung des physischen Schutzes an den ukrainischen Kernkraftwerksstandorten Rivne und Süd-Ukraine. Um sich einen Überblick über den Fortschritt der Arbeiten am Standort Südukraine zu verschaffen, besuchte die deutsche Botschafterin in der Ukraine, Anka Feldhusen, Ende November das Kraftwerk Süd-Ukraine. Der Generaldirektor des KKW-Standortes, Vladimir Lisnichenko, informierte die Gäste der Botschaft, Mitarbeiter des Kraftwerks und Vertreter von Partnerfirmen über den Umsetzungsstand der Sicherungsprojekte vor Ort. Zudem konnte während des Besuchs der Neubau eines Fahrzeugkontrollpunktes eingeweiht werden. Die GRS war mit ihrem technisch-wissenschaftlichen Geschäftsführer, Uwe Stoll, und dem dreiköpfigen Projektteam vertreten.

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Forum Kerntechnik 2020
Veröffentlicht am 13. Dezember 2019

Das Forum Kerntechnik 2020 – eine gemeinsame Veranstaltung des VdTÜV und der GRS – findet am 2. und 3. März in Berlin statt und gibt Herstellern und Betreibern kerntechnischer Anlagen, ingenieurtechnischen Beratern und Gutachtern sowie den atomrechtlichen Genehmigungs- und Aufsichtsbehörden Gelegenheit zur Information und Diskussion über aktuelle Themenstellungen.

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Forschungsprojekt PORTAL GREEN erreicht ersten Meilenstein
Veröffentlicht am 05. Februar 2019

Im Rahmen des vom BMWi geförderten Forschungsvorhabens PORTAL GREEN ist Ende Januar ein erster Meilenstein erreicht worden: Es liegt nun eine Matrix vor, die verschiedene Nutzungspfade von Power-to-Gas-Anlagen strukturiert erfasst und im genehmigungsrechtlichen Rahmen einordnet.

Pressemitteilung
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