Meldungen und Pressemitteilungen

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Die GRS bemüht sich um eine verständliche und sorgfältige Kommunikation. Unsere Ansprüche an die Verständlichkeit und Qualität der Informationen orientieren sich an den Leitlinien einer guten Wissenschaftskommunikation.

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Nukleare Sicherheit: BMWi veröffentlicht Projektförderprogramm
Veröffentlicht am 02. Februar 2021

Das Ziel der nuklearen Sicherheitsforschung besteht im Schutz von Mensch und Umwelt. Durch Forschung und Entwicklung (FuE) wird dazu beigetragen, die Sicherheit kerntechnischer Anlagen zu verbessern, wissenschaftliche Grundlagen für die sichere Entsorgung radioaktiver Abfälle zu schaffen und weiterzuentwickeln. Diese Themen sollen auch über die in Deutschland beschlossene Beendigung der kommerziellen Kernenergienutzung zur Stromerzeugung im Jahr 2022 hinaus weiterverfolgt werden.

Meldung
Strom aus Kernfusion: Fachleute erschließen Neuland für Genehmigung von Fusionsanlagen
Veröffentlicht am 18. Januar 2021

Kernfusion läuft in der Sonne auf natürliche Weise ab. Auf der Erde ist das Verschmelzen zweier Atome unterdessen mit einem großen Aufwand verbunden. Je weiter die Forschung in diesem Bereich kommt, desto näher rücken Konzepte für kommerzielle Fusionsanlagen. Ein Forschungsprojekt der GRS und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) betrachtet jetzt den regulatorischen Rahmen solcher Anlagen.

Meldung
Corona auf der Spur: GRS-Team berechnet die Ausbreitung von SARS-CoV-2-Aerosolen in Räumen
Veröffentlicht am 22. Dezember 2020

Bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie ist in den letzten Monaten deutlich geworden, dass mit Coronaviren belastete Aerosole eine der wesentlichen Ursachen für Infektionen sind. Forschungsergebnisse aus jüngerer Zeit legen nahe, dass diese Form der Infektion einer der Hauptgründe dafür ist, dass sich Menschen ganz überwiegend in geschlossenen Räumen anstecken. Daher ist es wichtig, möglichst gut zu verstehen, wie potenziell ansteckende Aerosole entstehen, wie sie sich unter verschiedensten Bedingungen ausbreiten und verändern und mit welchen Maßnahmen sich Neuinfektionen möglichst effektiv verhindern lassen.

Meldung
24/7 auf Abruf bereit – wie die GRS das radiologische Lagezentrum des Bundes unterstützt
Veröffentlicht am 14. Dezember 2020

Das Strahlenschutzgesetz hat 2017 den radiologischen Notfallschutz in Deutschland neu organisiert. In diesem Zuge wurde das radiologische Notfallzentrum des Bundes gegründet. Die GRS hat per Gesetz die Aufgabe übertragen bekommen, das radiologische Lagezentrum des Bundes gemeinsam mit dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), dem Bundesamt für die Sicherheit in der nuklearen Entsorgung (BASE) und dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bei seiner Arbeit zu unterstützen. Im Interview erläutert der GRS-Experte, Dr. Albert Kreuser, wie die Notfallorganisation in der GRS funktioniert und wie sich er sich mit seinen Kolleginnen und Kollegen auf einen möglichen Einsatz vorbereitet.

Meldung
Endlagersuche: Wissenschaftliche Methodik für einen Standortvergleich
Veröffentlicht am 25. November 2020

Im „Zwischenbericht Teilgebiete“ wurden erstmals Regionen in Deutschland benannt, die für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle infrage kommen. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt haben Fachleute der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS), der BGE Technology GmbH und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe methodische Grundlagen und Empfehlungen für das Standortauswahlverfahren erarbeitet. Der Synthesebericht und zehn ergänzende Fachberichte sind ab sofort auf der Website der GRS verfügbar.

Pressemitteilung
Schutz vor Radon – Forscherteam der GRS berechnet Ausbreitung von Radon in Gebäuden
Veröffentlicht am 04. November 2020

Das chemische Element Radon ist, abgesehen vom künstlich erzeugten Oganesson, das schwerste und gleichzeitig das einzig radioaktive Edelgas. Es entsteht als Folge des radioaktiven Zerfalls von Uran und Thorium, die in vielen Gesteinen und im Erdreich in Spuren vorhanden sind. In einigen Regionen Deutschlands, wie zum Beispiel dem Schwarzwald, dem Bayerischen Wald, dem Fichtelgebirge oder dem Erzgebirge, ist der Uran- und Thoriumgehalt im Boden vergleichsweise hoch. Daher tritt Radon dort vermehrt in der Bodenluft auf. Sein Anteil am natürlichen Strahlungsaufkommen auf der Erde ist mit Abstand am höchsten: In Deutschland beträgt die durchschnittliche natürliche Strahlenbelastung für eine Einzelperson ca. 2,1 Millisievert pro Jahr – gut die Hälfte davon geht von Radon aus.

Meldung
Rückführung von CASTOR-Behältern: Auswertung von Messdaten
Veröffentlicht am 05. Oktober 2020

Aus der früheren Wiederaufarbeitung von Brennelementen aus deutschen Kernkraftwerken (KKW) im britischen Sellafield und dem französischen La Hague lagern in den dortigen Anlagen derzeit noch hoch- und mittelradioaktive Abfälle, die nach dem Atomgesetz (§ 9a Absatz 2a AtG) wieder nach Deutschland zurückgeführt werden müssen. Diese Abfälle wurden vor Ort verglast und in sogenannte Kokillen gefüllt. Für den Transport dieser Glaskokillen nach Deutschland werden sogenannte CASTOR®-Behälter (Typ CASTOR® HAW28M) verwendet. Insgesamt sollen in den kommenden Jahren maximal 20 dieser Behälter mit hochradioaktivem Abfall aus Großbritannien sowie fünf weitere mit mittelradioaktiven Abfällen aus Frankreich in die Zwischenlager an den KKW-Standorten Biblis, Brokdorf, Isar und Philippsburg transportiert werden.

Meldung
Mit Sicherheit: GRS untersucht Betrieb von Forschungsreaktoren
Veröffentlicht am 14. September 2020

Forschungsreaktoren unterscheiden sich in Bauart und Nutzung erheblich von kommerziellen Reaktoren in Kernkraftwerken. Forscherinnen und Forscher der GRS untersuchen, wie sich diese Unterschiede auf die Sicherheit von Forschungsreaktoren auswirken.

Meldung
Forschungsministerium erteilt Zuschlag – GRS begleitet Stilllegung, Rückbau und Entsorgung kerntechnischer Versuchsanlagen
Veröffentlicht am 02. September 2020

Die GRS wird auch in den kommenden Jahren das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bei der „Projektbegleitung Stilllegung, Rückbau und Entsorgung kerntechnischer Versuchsanlagen“ unterstützen. In dieser Funktion prüft und bewertet die GRS Projektplanungen, -aktivitäten und -kosten der im Geschäftsbereich des BMBF liegenden Rückbau-/Entsorgungsprojekte. Ihr Portfolio umfasst dabei sowohl ein unabhängiges begleitendes Controlling als auch eine intensive wissenschaftlich-technische Begleitung.

Meldung
Interventionelle Radiologie: Mit 3-D-Simulationen zu besserem Strahlenschutz
Veröffentlicht am 10. August 2020

In der interventionellen Radiologie lassen sich diagnostische oder therapeutische medizinische Eingriffe durchführen, deren Verlauf mittels Bildgebung verfolgt wird. Dabei bieten solche Eingriffe immer öfter eine Alternative zu klassischen Operationen, da sie meist ohne Vollnarkose auskommen und mit weniger Risiken, Schmerzen und Rekonvaleszenzzeiten verbunden sind. Weil zur Bildgebung oftmals ionisierende Röntgenstrahlung zum Einsatz kommt, steigt mit der Anzahl solcher Eingriffe allerdings auch die Strahlenbelastung des medizinischen Personals. In einem vom Bundesumweltministerium geförderten interdisziplinären Forschungsprojekt entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der GRS ein dreidimensionales Simulationsmodell, welches Rückschlüsse zur Optimierung des Strahlenschutzes ermöglicht.

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