(GRS 279) VSG: Einschätzung betrieblicher Machbarkeit von Endlagerkonzepten (AP 12)

Frank Peiffer, Brigitta McStocker

Im Rahmen des Forschungsvorhabens “Vorläufige Sicherheitsanalyse Gorleben“ (VSG), gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), erarbeitet die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH eine vorläufige Sicherheitsanalyse für den Standort in Gorleben.
 
Die Überprüfung der Sicherheit in der Betriebsphase (Arbeitspaket 12) bezieht sich nicht darauf, die in /BMU 10/ angeführten Sicherheitsnachweise zu erbringen. Ein solches Ansinnen würde bereits daran scheitern, dass eine Anlagenplanung im notwendigen Detaillierungsgrad nicht vorliegt und im Vorhaben VSG auch nicht zu entwickeln war.
 
Im Vorhaben VSG erfolgt die Überprüfung der Betriebssicherheit vor dem Hintergrund, ob das für das VSG Vorhaben entwickelte Endlagerkonzept dem Stand von Wissenschaft und Technik entspricht und insoweit keine grundlegenden Bedenken gegen die Machbarkeit ggf. später durchzuführender Sicherheitsnachweise im oben angesprochenen Sinne erkennbar sind. In diese Bewertung fließen Erfahrungen mit nationalen und internationalen Endlagerplanungen sowie vorliegenden betrieblichen Sicherheitsanalysen zu Endlagern für radioaktive Abfälle ein. Als Ergebnis der Untersuchungen zur Betriebssicherheit im Vorhaben VSG sind zu erwarten:
 
• Grundsätzliche Einschätzungen zur betrieblichen Machbarkeit sowie zur Betriebs-sicherheit,• Einschätzungen zu einem noch bestehenden Forschungs- und Entwicklungsbedarf,• Generische Anforderungen an die Endlagerungsbedingungen.
 
Die genannten Randbedingungen begründen den Titel des vorliegenden Ergebnisberichts “Einschätzungen betrieblicher Machbarkeit von Endlagerkonzepten“.