(GRS 281) VSG: Endlagerauslegung und -optimierung (AP 6)

W. Bollingerfehr (DBETEC), W. Filbert (DBETEC), S. Dörr (DBETEC), P. Herold (DBETEC), C. Lerch (DBETEC), P. Burgwinkel (nse), F. Charlier (nse), B. Thomauske (nse), G. Bracke (GRS), R. Kilger (GRS)

Auf der Grundlage der zum Vorhabensbeginn abgeschätzten Menge an radioaktiven Abfällen und ausgedienten Brennelementen und bereits vorliegender thermischer Berechnungen für ein Endlager im Salz wurden Grubengebäude konzipiert und die erforderlichen technischen Komponenten und Anlagen für den Endlagerbetrieb sowie ein Verfüll- und Verschlusskonzept erarbeitet. Im Rahmen der Arbeiten zum AP 6 wurden diese Konzepte durch Endlagerplanungen und -auslegungen optimiert. Dabei wurden zwei grundsätzlich unterschiedliche Varianten betrachtet. Zum einen sollen alle wärmeentwickelnden radioaktiven Abfälle und ausgediente Brennelemente in horizontalen Strecken eines Endlagerbergwerks in abschirmenden POLLUX®-Behältern eingelagert werden. Zum anderen wurde die Einlagerung aller dieser Abfälle in bis zu 300 m tiefen vertikalen Bohrlöchern untersucht. Für beide Varianten wurde als Option die Einlagerung einer bestimmten Menge von Abfällen mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung betrachtet. Dadurch sollte geprüft werden, ob eine gemeinsame Endlagerung wärmeentwickelnder und vernachlässigbar wärmeentwickelnder Abfälle technisch machbar und sicherheitstechnisch sinnvoll ist.