Meldungen und Pressemitteilungen
Die GRS bemüht sich um eine verständliche und sorgfältige Kommunikation. Unsere Ansprüche an die Verständlichkeit und Qualität der Informationen orientieren sich an den Leitlinien einer guten Wissenschaftskommunikation.
Nach der Entscheidung der belgischen Regierung für eine Laufzeitverlängerung der Reaktoren Doel 4 und Tihange 3: Welche Prüfungen und Entscheidungen stehen nun in Belgien an?
Wieder einmal jährt sich am 11. März der Reaktorunfall im japanischen Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi. Noch immer sind jeden Monat mehrere tausend Arbeiter auf dem Anlagengelände tätig – in erster Linie, um den Rückbau der zerstörten Reaktoren vorzubereiten. Anlässlich des Jahrestages blicken wir in diesem Beitrag auf die wesentlichen Ereignisse und Entwicklungen des letzten Jahres zurück.
Vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine stellt die GRS an dieser Stelle Informationen zu den ukrainischen Kernkraftwerken (KKW) und sonstigen kerntechnischen Einrichtungen bereit. Fachleute der GRS stehen in kontinuierlichem Austausch mit ihren ukrainischen Kolleginnen und Kollegen, um aktuelle Informationen zur Einschätzung der Lage zu erhalten. Dieser Beitrag wird fortlaufend aktualisiert, soweit neue Informationen vorliegen. Änderungen zur Vorversion sind in kursiver Schrift hervorgehoben.
Wenn es um Weiterentwicklungen in der Kerntechnik und neue Reaktorkonzepte geht, taucht immer wieder das Kürzel SMR auf. Dieser Beitrag erläutert, was sich hinter dem Begriff verbirgt, gibt einen Überblick über einige der bekanntesten Konzepte und stellt die Arbeiten der GRS zu diesem Thema vor.
Am 10.02.2022 erklärte der französische Präsident Emmanuel Macron der Öffentlichkeit, wie er sich die Energieversorgung Frankreichs für die nächsten Jahrzehnte vorstellt. Neben großen Neubauprojekten von Offshore-Windanlagen soll vor allem ein Ausbau der Kernenergie den bis 2050 entstehenden Strombedarf decken: Sechs neuartige EPR2-Reaktoren sollen errichtet, der Bau von acht weiteren geprüft werden. Zudem sind die Entwicklung eines sogenannten Small Modular Reactors sowie der Langzeitbetrieb älterer Kernkraftwerke geplant. Was es mit den neuen Reaktortypen und dem Langzeitbetrieb aus (sicherheits-)technischer Perspektive auf sich hat, wird im folgenden Text skizziert.
Was hat sich letztes Jahr in der Kernenergie getan? Welche Entwicklungen lassen sich international beobachten? In 2021 sind insgesamt sechs neue Reaktorblöcke ans Netz angeschlossen worden, darunter ein Small Modular Reactor. Demgegenüber stehen zehn stillgelegte Einheiten, darunter drei deutsche. Entsprechend sank die installierte Nettoleistung auf insgesamt 388.600 Megawatt.
Fachleute der GRS entwickeln Rechencode, mit dem myonen-radiographische Aufnahmen simuliert werden können, um zu prüfen, inwieweit sich die Methode zur Untersuchung von Lagerbehältern für abgebrannte Brennelemente eignet
Am 31.12. stellen drei der letzten sechs deutschen Reaktorblöcke den Leistungsbetrieb ein: Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen C. Brokdorf lieferte seit Dezember 1986 Strom ins Netz, Grohnde und Gundremmingen C bereits seit Anfang 1985 – zusammen kommen die Reaktorblöcke also auf eine Betriebsdauer von über hundert Jahren. Die letzten drei Blöcke (Isar 2, Emsland und Neckarwestheim II) werden am 31.12.2022 abgeschaltet.
„Das Internet brennt“ – so hieß es Mitte Dezember 2021, als eine Sicherheitslücke im Java-Framework log4j bekannt wurde, die ein breites Spektrum an IT-Angriffen ermöglichte. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik gab daraufhin die höchste Warnstufe „rot“ aus, etliche Unternehmen weltweit sind betroffen. Fachleute der GRS analysieren im Auftrag des Bundesumweltministeriums IT-Angriffe und -Sicherheitsvorfälle, die auch für deutsche kerntechnische Anlagen und Einrichtungen relevant sein können, um diese entsprechend zu schützen.
GRS veröffentlicht neue Version ihres Programmpaketes AC²