(GRS-A-3716) Quantifizierung der Zuverlässigkeit von Personalhandlungen durch Auswertung der aktuellen deutschen Betriebserfahrung

W. Preischl, W. Fassmann

Ergebnisse und Aussagesicherheit von PSA Studien werden durch die probabilistische Bewertung menschlicher Zuverlässigkeit erheblich beeinflusst. Der Bestand an verfügbaren, generischen Daten reicht jedoch nicht aus, um alle heute in einer PSA zu untersuchenden Handlungssituation adäquat zu bewerten. Der Datenbestand ist nicht ausreichend verifiziert und beruht ebenso wie die ausgewiesenen Unsicherheitsbänder auf Expertenschätzungen.
Im Rahmen dieses und des vorangegangenen Forschungsvorhabens /GRS 10/ wurden Zuverlässigkeitskenngrößen für Personenhandlungen, deren Verwendung im Methodenband zum PSA-Leitfaden empfohlen wird, verifiziert und der verfügbare Datenbestand insgesamt erweitert. Die Arbeitsergebnisse führen zu neuen Erkenntnissen und zu Vorschlägen für eine Fortschreibung der empfohlenen Methoden zur probabilistischen Bewertung von Personalhandlungen.