Meldungen und Pressemitteilungen
Die GRS bemüht sich um eine verständliche und sorgfältige Kommunikation. Unsere Ansprüche an die Verständlichkeit und Qualität der Informationen orientieren sich an den Leitlinien einer guten Wissenschaftskommunikation.
Spätestens seit dem Aufkommen von ChatGPT und Co. sind Anwendungen Künstlicher Intelligenz allgegenwärtig geworden. Mittlerweile gibt es kaum einen Lebensbereich oder eine Branche, in der KI nicht genutzt wird und dabei teilweise zu weitreichenden Umwälzungen führt. Auch in der Kerntechnik soll KI zunehmend zur Unterstützung von Entwicklung, Betrieb und Wartung kerntechnischer Anlagen sowie im regulatorischen Umfeld beitragen. Hierbei geht es sowohl um erhoffte Effizienzgewinne als auch um die Möglichkeit, neue technische Ansätze und Verfahren zu entwickeln. Weil KI tief in sicherheitsrelevante Prozesse eingreifen kann, sind auch Fragen der Nachvollziehbarkeit, der Robustheit – also der Widerstandsfähigkeit gegenüber Fehlern und unerwarteten Situationen –, und der regulatorischen Einbettung von zentraler Bedeutung.
Kompetenzverbund Kerntechnik veröffentlicht White Paper „Entwicklungen und Bedarfe der Reaktorsicherheit“
Strom, Wärme, Wasserstoff – und neue Fragen zur Sicherheit: GRS-Fachleute an internationalem Projekt zum Einsatz von SMR in hybriden Energienetzen beteiligt.
Gemeinsam mit dem PTKA richtet der PT GRS am 10. - 11. November das Projektstatusgespräch 2025 „Entsorgung radioaktiver Abfälle“ aus. Auch die vom PT GRS betreute, vom BMUKN geförderte Forschung zur verlängerten Zwischenlagerung und Behandlung hochradioaktiver Abfälle ist wieder vertreten, dieses Mal mit zwei Vortrags-Sessions und einer Poster-Ausstellung.
Kristallin-Expertinnen und -Experten aus Deutschland und Nachbarländern diskutierten auf Einladung der GRS und der BGE über die Bewertung des deutschen Kristallingesteins hinsichtlich seiner Eignung für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle.
Ob Software-Updates, Cloud-Dienste oder externe Analyseplattformen – moderne IT-Systeme sind auf eine Vielzahl digitaler Dienstleister angewiesen. Was Effizienz bringt, birgt zugleich neue Risiken: Denn über eine nicht ausreichend geschützte Lieferkette (Supply Chain) können Angreifer unbemerkt tief in gut geschützte Systeme eindringen – auch in sicherheitskritischen Bereichen wie der Kerntechnik. Ein neues Forschungsprojekt der GRS untersucht, wie solche Angriffe funktionieren, welche Systeme besonders gefährdet sind und wie sich Betreiber besser schützen können.
Wir testen unsere Einsatzfähigkeit.
Seit den frühen Morgenstunden des 13. Juni 2025 ist es zu einer Reihe israelischer Luftangriffe auf kerntechnische Anlagen im Iran gekommen. Ziel dieser Angriffe waren insbesondere Einrichtungen zur Urananreicherung und -verarbeitung. Die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) sowie verschiedene Medien berichteten in den Tagen danach über Schäden an mehreren Standorten. Die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) trägt die verfügbaren Informationen im Auftrag des Bundesumweltministeriums zusammen und wertet sie aus. Diese Informationen werden hier zusammengefasst dargestellt.
In den letzten Jahren haben Drohnen – oder auch unbemannte Luftfahrzeuge (englisch: Unmanned Aerial Vehicles, Systems oder Devices, kurz UAV, UAS oder UAD genannt) – immer mehr an Bedeutung gewonnen.
Subrosion, also die Auslaugung von leicht löslichen Gesteinen im Untergrund, kann die Barrieren eines Endlagers für hochradioaktive Abfälle beeinträchtigen. In einem kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekt untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der GRS diese Prozesse und stellten betroffene Gebiete und Randbedingungen in einer Webanwendung zusammen. Modellrechnungen zur Grundwasserströmung helfen, die langfristigen Auswirkungen der Subrosion auf den Einschluss von Radionukliden in einem Endlagersystem besser bewerten zu können.