Meldungen und Pressemitteilungen
Die GRS bemüht sich um eine verständliche und sorgfältige Kommunikation. Unsere Ansprüche an die Verständlichkeit und Qualität der Informationen orientieren sich an den Leitlinien einer guten Wissenschaftskommunikation.

Seit vielen Jahren wird über radioaktives Cäsium-137 (Cs-137) berichtet, welches mitunter in größeren Mengen in Pilzen und Wildschweinen insbesondere in Regionen Süddeutschlands nachgewiesen wird. Pünktlich zum Start der Pilzsaison gab es auch in den vergangenen Wochen wieder vermehrt Meldungen hierzu. Woher stammt der Stoff und warum ist er ausgerechnet in Pilzen und Wildschweinen ab und an immer noch in größeren Mengen nachweisbar, während er insgesamt im Ökosystem abnimmt?
Die EU-Kommission hat drei neue Webinare rund um das Thema „Horizon Implementation Day“ annonciert. Darin werden Informationen zur Einreichung von Anträgen, der Vorbereitung der Finanzhilfevereinbarung sowie der Umsetzung der Förderung vermittelt.
Vom 27. bis 29. November 2023 veranstaltet die GRS an ihrem Standort in Garching ihr jährliches AC2-Anwendertreffen. Hauptziel des Treffens ist, eine kommunikative Plattform für den Erfahrungsaustausch zwischen Nutzerinnen und Nutzer anzubieten.

Deutschland hat am 15. April 2023 seine drei letzten Leistungsreaktoren abgeschaltet. Damit ist in Deutschland die Ära der kommerziellen Stromerzeugung aus Kernenergie beendet. Eine ganze Reihe von Forschungsreaktoren ist allerdings weiterhin in Betrieb. Wir beleuchten in diesem Beitrag, warum das so ist, was sie von kommerziellen Reaktoren unterscheidet und welche Aufgaben die GRS in diesem Zusammenhang wahrnimmt.

Heute hat die IAEA in Tokio ihren Abschlussbericht über die geplante Freisetzung der am Kraftwerksstandort Fukushima Daiichi aufbereiteten und in Tanks gelagerten tritiumhaltigen Wässer ins Meer vorgestellt. Die ausstehende Genehmigung der zuständigen Aufsichtsbehörde National Regulatory Authority (NRA) wird zeitnah erwartet. Im Juni war ein zweiwöchiger Probebetrieb durchgeführt worden. Insgesamt lagern mittlerweile mehr als 1,3 Millionen Tonnen Wasser in rund 1.000 Tanks auf dem Anlagengelände – der Platz hierfür ist TEPCO zufolge jedoch begrenzt und bald ausgeschöpft.
Im Kontext des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ist immer wieder die Rede von sogenannter Uranmunition – beispielsweise im Zusammenhang mit den im Mai 2023 in sozialen Medien kursierenden Falschbehauptungen über eine „strahlende Wolke“ über Osteuropa, die bei einem Beschuss eines ukrainischen Munitionslagers durch angeblich dort lagernde Uranmunition verursacht worden sei. Dieser Beitrag soll einen kompakten Überblick über die grundlegenden Eigenschaften und den Kenntnisstand hinsichtlich des radiologischen und chemotoxischen Gefahrenpotenzials derartiger Munition bieten.
Der Jahrestag der Reaktorunfalls von Tschernobyl am 26. April steht – wie auch schon im vergangenen Jahr – im Zeichen des russischen Angriffskrieges. Der Standort ist aktuell zwar nicht mehr unmittelbar vom Kriegsgeschehen betroffen, dennoch haben die Wochen der russischen Besatzung im Februar und März 2022 ihre Spuren hinterlassen.
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Am 16. April 2023 um 01.00 Uhr morgens, nur eine Stunde nach der Abschaltung der letzten drei deutschen Kernkraftwerke (KKW), hat das KKW Olkiluoto-3 in Finnland seinen kommerziellen Betrieb aufgenommen. Der Reaktor speist den erzeugten Strom nun zu marktüblichen Konditionen in das finnische Stromnetz ein. Dem vorausgegangen waren die Inbetriebnahmearbeiten und ein 30-tägiger Probebetrieb. Mit einer elektrischen Leistung von 1.600 Megawatt (MW netto) ist die Anlage vom Typ Europäischer Druckwasserreaktor (EPR) der leistungsstärkste Reaktor der Welt.
Die Ausschreibung für Postdoktorand*innen-Stipendien im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) für das Jahr 2023 ist ab sofort und bis zum 13. September geöffnet.