(GRS-A-3434) Bearbeitung medizinischbiologischer Fragestellungen zum Strahlenschutz in den Bereichen ionisierender Strahlung
Das Forschungsvorhaben steht im Zusammenhang mit der medizinischen Strahlen-belastung des Menschen in Deutschland, die durch diagnostische Maßnahmen oder durch unerwünschte Bestrahlung von gesundem Gewebe bei der Anwendung von ionisierenden Strahlen zu therapeutischen Zwecken verursacht wird. Im Rahmen dieser Aufgaben werden zunächst relativ neue, aber bereits fest eingeführte Methoden beschrieben; das ist in diesem Falle die Computertomographie (CT).
In jüngster Zeit wurden weitere Verfahren eingeführt, die auf der CT basieren oder im Verbund mit der CT eingesetzt werden. Diese Verfahren werden kurz erläutert. Als neue mit ionisierenden Strahlen arbeitende Verfahren, die noch nicht allgemein eingeführt sind, werden die Boron Neutron Capture Therapie (BNCT), die Intensitäts-modulierte Radio-Therapie (IMRT) und die Ionenstrahl-Therapie beschrieben.
Diese Verfahren können durch Einsatz von Positronen-Emissions-Tomographie (PET) oder Single-Proton-Emissions-Computertomographie (SPECT) verfeinert werden. Das Forschungsvorhaben befasst sich mit der medizinischen Strahlenexposition. Neue Methoden der Diagnostik, bei denen medizinische Strahlenexposition vermieden wird, gehören ebenfalls zum Thema und werden im Anhang kurz beschrieben.