Meldungen und Pressemitteilungen
Die GRS bemüht sich um eine verständliche und sorgfältige Kommunikation. Unsere Ansprüche an die Verständlichkeit und Qualität der Informationen orientieren sich an den Leitlinien einer guten Wissenschaftskommunikation.

Seit den frühen Morgenstunden des 02.06.2022 wurde die GRS von zahlreichen externen Personen und Institutionen, zu denen ansonsten keine geschäftlichen Kontakte bestehen, darüber informiert, dass diese Personen und Institutionen Spam-E-Mails erhalten, die auf den ersten Blick auf unser Unternehmen, die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH, als Absender hindeuten.
Wir haben unsere Informationen zur Sicherheit der kerntechnischen Anlagen in der Ukraine aktualisiert.

In zahlreichen französischen Reaktorblöcken sind im Lauf der vergangenen Monate Rissbefunde an Schweißnähten in den Sicherheits-Einspeisesystemen festgestellt worden. Der nachfolgende Beitrag bietet einen aktualisierten Überblick über den aktuellen Wissensstand. Er beruht auf Informationen der französischen Aufsichtsbehörde ASN, der Betreiberin EDF und unseres französischen Partners IRSN, mit dem wir über das europäische Netzwerk ETSON in engem fachlichen Austausch stehen. (Anm.: Die Ergänzungen gegenüber der Vorversion dieses Beitrags finden sich am Ende des Textes.)

36 Jahre nach dem Reaktorunfall am Kernkraftwerk Tschernobyl

Nach der Entscheidung der belgischen Regierung für eine Laufzeitverlängerung der Reaktoren Doel 4 und Tihange 3: Welche Prüfungen und Entscheidungen stehen nun in Belgien an?

Wieder einmal jährt sich am 11. März der Reaktorunfall im japanischen Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi. Noch immer sind jeden Monat mehrere tausend Arbeiter auf dem Anlagengelände tätig – in erster Linie, um den Rückbau der zerstörten Reaktoren vorzubereiten. Anlässlich des Jahrestages blicken wir in diesem Beitrag auf die wesentlichen Ereignisse und Entwicklungen des letzten Jahres zurück.
Vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine stellt die GRS an dieser Stelle Informationen zu den ukrainischen Kernkraftwerken (KKW) und sonstigen kerntechnischen Einrichtungen bereit. Fachleute der GRS stehen in kontinuierlichem Austausch mit ihren ukrainischen Kolleginnen und Kollegen, um aktuelle Informationen zur Einschätzung der Lage zu erhalten. Dieser Beitrag wird fortlaufend aktualisiert, soweit neue Informationen vorliegen. Änderungen zur Vorversion sind in kursiver Schrift hervorgehoben.

Wenn es um Weiterentwicklungen in der Kerntechnik und neue Reaktorkonzepte geht, taucht immer wieder das Kürzel SMR auf. Dieser Beitrag erläutert, was sich hinter dem Begriff verbirgt, gibt einen Überblick über einige der bekanntesten Konzepte und stellt die Arbeiten der GRS zu diesem Thema vor.

Am 10.02.2022 erklärte der französische Präsident Emmanuel Macron der Öffentlichkeit, wie er sich die Energieversorgung Frankreichs für die nächsten Jahrzehnte vorstellt. Neben großen Neubauprojekten von Offshore-Windanlagen soll vor allem ein Ausbau der Kernenergie den bis 2050 entstehenden Strombedarf decken: Sechs neuartige EPR2-Reaktoren sollen errichtet, der Bau von acht weiteren geprüft werden. Zudem sind die Entwicklung eines sogenannten Small Modular Reactors sowie der Langzeitbetrieb älterer Kernkraftwerke geplant. Was es mit den neuen Reaktortypen und dem Langzeitbetrieb aus (sicherheits-)technischer Perspektive auf sich hat, wird im folgenden Text skizziert.

Was hat sich letztes Jahr in der Kernenergie getan? Welche Entwicklungen lassen sich international beobachten? In 2021 sind insgesamt sechs neue Reaktorblöcke ans Netz angeschlossen worden, darunter ein Small Modular Reactor. Demgegenüber stehen zehn stillgelegte Einheiten, darunter drei deutsche. Entsprechend sank die installierte Nettoleistung auf insgesamt 388.600 Megawatt.