Meldungen und Pressemitteilungen
Die GRS bemüht sich um eine verständliche und sorgfältige Kommunikation. Unsere Ansprüche an die Verständlichkeit und Qualität der Informationen orientieren sich an den Leitlinien einer guten Wissenschaftskommunikation.
Am 10. und 11. September bringt das Projektträger-Netzwerk Deutschlands führende Institutionen, die für Bund und Länder Forschungs- und Innovationsprogramme umsetzen, in Berlin zusammen. Der Projektträger-Tag hat das Ziel, entscheidende Weichen für eine leistungsstarke Innovationslandschaft zu stellen, um die großen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern. Im Fokus stehen dazu der Transfer von Forschungsergebnissen in die Anwendung sowie einfachere und schnellere, vor allem digitale Förderverfahren. Organisiert wird der Projektträger-Tag im zweijährigen Turnus im Wechsel von einem Netzwerkmitglied. In diesem Jahr ist es das VDI Technologiezentrum.
Der Aufsichtsrat der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH hat Frau Dr. Florence-Nathalie Sentuc mit Wirkung zum 15. August 2024 zur neuen technisch-wissenschaftlichen Geschäftsführerin der GRS bestellt. Sie tritt die Nachfolge von Uwe Stoll an, der seit 2016 in dieser Position für die GRS tätig war.
Im Zusammenhang mit der gegenwärtigen globalen Erwärmung treten auch in Europa vermehrt Hitze- und Dürreperioden auf, was sich unter anderem auf die Wasserverfügbarkeit und -temperatur auswirkt. Das hat auch Einfluss auf den Betrieb von Kernkraftwerken: In Belgien, Frankreich und der Schweiz mussten in den letzten Sommern bereits Kernreaktoren ihre Leistung drosseln. Auch in Deutschland liefen in den vergangenen Jahren Reaktoren bei Hitze mit reduzierter Leistung. Doch warum ist das so? Wie wirken sich Hitze und Trockenheit auf den Betrieb aus? Und sind diese Auswirkungen sicherheitstechnisch relevant?
Kernkraftwerke müssen gegen die Auswirkungen extremer Naturereignisse wie Starkregen, Flusshochwasser, Flutwellen oder Sturmfluten ausgelegt sein.
Die Ausschreibung zum zweiten Nuclear Innovation Prize ist gestartet. Bis zum 15. Oktober 2024 können Fachleute Innovationen aus dem kerntechnischen Bereich einreichen.
Die EU-Kommission hat eine Ergänzung des Euratom-Arbeitsprogramms 2023-2025 veröffentlicht.
Die GRS veranstaltet einmal jährlich den SEDS-Workshop zur Sicherheit der längerfristigen trockenen Zwischenlagerung von bestrahlten Brennelementen. Ziel ist es dabei, Expertinnen und Experten zusammenzubringen und aktuelle Entwicklungen und Themen vorzustellen und zu diskutieren.
Mehr als 100 Forschende sind vom 9. bis 11. April 2024 zum diesjährigen Seminar für das Förderprogramm FORKA - Forschung für den Rückbau kerntechnischer Anlagen des Bundesforschungsministeriums (BMBF) nach Berlin gekommen, um neben dem wissenschaftlichen Diskurs neue Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen.
Am 26. April 1986 ereignete sich im ukrainischen Kernkraftwerk Tschernobyl der bislang schwerste Reaktorunfall seit Beginn der Kernenergienutzung. Wegen einer Reihe von Bedienfehlern und den Besonderheiten des Reaktortyps stieg die Leistung stark an, das Kühlmittel verdampfte schlagartig; der Reaktorkern wurde zerstört. Der Reaktor explodierte und fing Feuer. Dabei gelangten rund acht Tonnen radioaktiver Brennstoff in die Umwelt. Bis heute besteht eine in einem Umkreis von 30 Kilometern gebildete Sperrzone. Was vor Ort im letzten Jahr passierte und wie die GRS die Arbeiten am Standort unterstützt hat, erzählt der folgende Beitrag.
Letzte Woche bestätigte der Élysée-Palast, dass die französische Wiederaufarbeitungsanlage La Hague ausgebaut werden soll. In dem Zusammenhang seien umfangreiche Investitionen vorgesehen. Bereits seit 2020 gibt es Pläne, ein weiteres Lagerbecken auf dem Anlagengelände zu errichten. In La Hague befinden sich noch radioaktive Abfälle aus Deutschland, die möglicherweise noch dieses Jahr zurückgeführt werden.