Meldungen und Pressemitteilungen
Die GRS bemüht sich um eine verständliche und sorgfältige Kommunikation. Unsere Ansprüche an die Verständlichkeit und Qualität der Informationen orientieren sich an den Leitlinien einer guten Wissenschaftskommunikation.
Vom 7. bis 8. November 2016 richtet die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gemeinsam mit Partnerorganisationen aus Frankreich und Belgien in München das EUROSAFE Forum aus.
Der Aufsichtsrat der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH hat Herrn Dipl.-Ing. Uwe Stoll mit Wirkung zum 1. Juli 2016 zum neuen technisch-wissenschaftlichen Geschäftsführer der GRS bestellt. Stoll tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Frank-Peter Weiß an, der aus Altersgründen aus der GRS ausgeschieden ist.
Anlässlich des fünften Jahrestages des Reaktorunfalls in Fukushima veröffentlicht die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) die fünfte, vollständig überarbeitete Version ihres Berichts „Fukushima Daiichi 11. März 2011 ‒ Unfallablauf, radiologische Folgen“. Der Bericht gibt einen Überblick über den bis Anfang 2016 erreichten Kenntnisstand zu Ursachen und Ablauf des Unfalls.
Am 11. März 2016 jährt sich der Reaktorunfall in Fukushima zum fünften Mal. Ein schweres Erdbeben vor der Ostküste der japanischen Hauptinsel Honshu und der dadurch ausgelöste Tsunami verwüsteten 2011 weite Gebiete im Osten Japans und forderten mehr als 20.000 Menschenleben. Am Kernkraftwerksstandort Fukushima Daiichi verursachten das Beben und der Tsunami den fast vollständigen Ausfall der Stromversorgung in nahezu allen der insgesamt sechs Reaktorblöcke. In der Folge kam es zum schwersten Reaktorunfall nach Tschernobyl. Die Höhe der Freisetzungen radioaktiver Stoffe führte dazu, dass der Unfall auf der höchsten Stufe der International Nuclear and Radiological Event Scale (INES 7) eingeordnet wurde.
Gemeinsam mit ihren Projektpartnern, der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), der DBE Technology GmbH (DBE TEC) und dem Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und Automatisierung (IFF), hat die GRS einen Prototyp des weltweit ersten virtuellen Untertagelabors VIRTUS entwickelt. Die Plattform soll neben der weiteren Erforschung der in einem Endlager stattfindenden Prozesse und Wechselwirkungen auch einen Beitrag zur Endlagersuche leisten und zum besseren Verständnis in der Öffentlichkeit beitragen. Wesentliche Ergebnisse der bisherigen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten wurden jetzt in einem Bericht veröffentlicht.
Seit 20 Jahren forscht die GRS an ihrem Standort in Braunschweig zu allen wesentlichen Aspekten einer dauerhaft sicheren Endlagerung radioaktiver Abfälle. Anlässlich dieses Jubiläums lädt das Endlagerforschungszentrum am 4. Juli 2015 zu einem Tag der offenen Tür ein. Bei Laborführungen, Vorträgen und Fragerunden können Interessierte Endlagerforschung hautnah erleben.
Anlässlich des vierten Jahrestages des Reaktorunfalls in Fukushima veröffentlicht die GRS die vierte, vollständig überarbeitet Version ihres Berichts „Fukushima Daiichi 11. März 2011 ‒ Unfallablauf, radiologische Folgen“. Der Bericht gibt einen Überblick über den aktuellen Kenntnisstand zu Ursachen und Ablauf des Unfalls. Darüber hinaus zeigt er auf, welche Arbeiten in den letzten Jahren am Standort durchgeführt wurden und wie sich die radiologische Situation vor Ort entwickelt hat.
Die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) veranstaltet am 26. und 27. Februar in Berlin das “GRS Fachgespräch 2015“. Im Mittelpunkt der Fachtagung steht die Auswertung von Betriebserfahrung. Fachleute der GRS stellen vor rund 130 Vertretern von Behörden, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Gutachterorganisationen und der Industrie aktuelle Arbeiten und Forschungsergebnisse vor.
Die Stromversorgung ist der Dreh- und Angelpunkt moderner Industriegesellschaften. Was aber passiert in Kernkraftwerken, wenn es im Stromnetz zu Störungen oder zu Ausfällen kommt? Auch dann müssen Brennelemente gekühlt, Überwachungsanlagen und weitere sicherheitsrelevante Systeme mit Energie versorgt werden.
Die Frage nach der sicheren Entsorgung nuklearer Abfälle steht im Mittelpunkt des diesjährigen EUROSAFE Forums, das am 4. und 5. November 2013 in Köln stattfindet. Mehr als 350 Vertreter von Forschungs- und Sachverständigenorganisationen, Behörden, der kerntechnischen Industrie und von Nichtregierungsorganisationen aus dem In- und Ausland werden hierzu im Gürzenich in Köln erwartet.