Deutsche Risikostudie Kernkraftwerke - Eine Untersuchung zu dem durch Störfälle in Kernkraftwerken verursachten Risiko

Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS)

Eine verantwortungsbewußte Nutzung der Kernenergie erfordert auch eine unvoreingenommene und sachliche Auseinandersetzung mit den damit verbundenen Risiken. Ein erster Versuch, die Sicherheitsprobleme mit neuen Methoden umfassend und systematisch darzustellen und zu analysieren, wurde in den USA unternommen. Die Ergebnisse sind in dem WASH-1400 Bericht, besser bekannt als "Rasmussen-Studie", veröffentlicht. Auch in der Bundesrepublik Deutschland bestand das Bedürfnis, vergleichbare Aussagen zum Risiko der Kernenergienutzung zu erhalten. Nachdem sehr schnell deutlich war, daß die amerikanischen Ergebnisse wegen der Unterschiede in der Reaktortechnologie und den Standortgegebenheiten nicht ohne weiteres übertragbar sind, war die Notwendigkeit eigener Arbeiten offenkundig.