(GRS-A-3265) Analyse der Sicherheit bei der Beförderung und Lagerung radioaktiver Stoffe – Quantifizierung der Freisetzung bei Transport- und Handhabungsunfällen

F. Lange, R. Martens, E. Hörmann et al.

Für die Analyse und Beurteilung der Sicherheit bei der Beförderung und Lagerung radioaktiver Stoffe sind fundierte Kenntnisse zur Freisetzung bei unfallbedingten mechanischen Einwirkungen unerlässlich. Am Beispiel zementierter Abfälle wurden für mechanische Belastungen in dem vorausgegangenen, gemeinsam von GRS und dem Fraunhofer Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin (FhG-ITEM, vormals Fraunhofer Institut für Toxikologie und Aerosolforschung) durchgeführten Vorhaben SR 2371 grundlegende Ergebnisse zur luftgetragenen Freisetzung und deren Partikelgrößenverteilung erzielt /LNK 02/. Damit lassen sich für zementierte LSA-Materialien bezogen auf den Bereich der bei Transport- und Handhabungsunfällen auftretenden mechanischen Belastungen die gegenwärtig geltenden Anforderungen seitens der internationalen Transportvorschriften überprüfen und weiterentwickeln. Zementierte Abfälle erfüllen i. a. die Anforderungen für LSA-III-Material gemäß den Internationalen Transportvorschriften der IAEO /IAE 04/.