(GRS 327) Methodenentwicklung zur konsistenten Berücksichtigung epistemischer Unsicherheiten probabilistischer Kenngrößen in PSA-Rechnungen

J.-C. Stiller, G. Gänßmantel, J. Peschke, A. Wielenberg

Probabilistische Sicherheitsanalysen (PSA) sind ein wichtiges Instrument für die Sicherheitsbewertung von Kernkraftwerken. Sie stellen ein wesentliches Element der nach dem Atomgesetz geforderten Sicherheitsüberprüfungen dar. Auch bei Modifikationen der Anlagen sind probabilistische Analysen eine wichtige Bewertungsgrundlage. Ein wesentliches Element von PSA ist die angemessene Berücksichtigung von Kenntnisstandunsicherheiten. Dies umfasst Unsicherheiten von Zuverlässigkeitskenngrößen, die durch den beschränkten Umfang der zur Verfügung stehenden Betriebserfahrung bedingt sind, Unsicherheiten der Übertragbarkeit von Betriebserfahrung auf modellierte Einrichtungen, mit Expertenbewertungen verknüpften Unsicherheiten usw.