(GRS-A-3590) Wissenschaftlichtechnische Untersuchungen zur nuklearen Sicherheit von Kernkraftwerken in (Ost-)Europa und angrenzenden Regionen sowie Einschätzungen nuklearer Risiken

H. Teske, H. Melchior

Die Bundesregierung hat sich nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl im Jahre 1986 noch mehr als früher für eine nachhaltige Stärkung der internationalen Zusammenarbeit zur Verbesserung der kerntechnischen Sicherheit eingesetzt. Durch die politischen Umwälzungen Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre eröffneten sich neue Möglichkeiten für eine vertiefte Zusammenarbeit mit den Staaten Osteuropas. Eine breit angelegte westliche Unterstützung dieser Staaten bei der dringend erforderlichen Verbesserung der Sicherheit ihrer kerntechnischen Anlagen wurde allgemein als unverzichtbar anerkannt. Von deutscher Seite erfolgte die Zusammenarbeit unmittelbar auf Regierungsebene, durch Aktivitäten nachgeordneter Bundesbehörden wie das BfS sowie im Rahmen von wissenschaftlich-technischen Vorhaben.