(GRS 362) Untersuchungen zur Sicherheit bei der Beförderung radioaktiver Stoffe - Teil 2: Modellierung radiologischer Folgen im Nahbereich eines Unfalls

C. Richter

Ein Ziel des Vorhabens 3611R03300 war es, dem Stand von Wissenschaft und Technik entsprechende Methoden auf ihre Anwendbarkeit zur Beschreibung der radiologischen Auswirkungen im Nahbereich eines Transportunfalles zu untersuchen. Der Fokus lag dabei auf den Modellen, die für die Ausbreitungsrechnung unfallbedingt freigesetzter Radionnuklide verwendet werden. Im Hinblick auf den erheblichen Umfang benötigter Simulationen bei probabilistischen Untersuchungen zu den Unfallfolgen, wurde zudem nach vereinfachten Methoden zur Berechnung von Nuklidkonzentrationen und Depositionsraten im Nahbereich gesucht. Zusätzlich wurden konservative Faktoren zur Übertragung der Ergebnisse in einer Entfernung von 150 m vom Unfallort, die kürzeste betrachtete Entfernung bei der Transportstudie Konrad 2009, auf den Nahbereich (20 m Entfernung) ermittelt.