(GRS-A-3684) Vertiefung und Ergänzung ausgewählter Aspekte der Abfalltransportrisikoanalyse für die Standortregion der Schachtanlage Konrad

W. Brücher et. al.

Gemäß dem Planfeststellungsbeschluss sind im Endlager Konrad radioaktive Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung mit einem Abfallgebindevolumen von bis zu 303 000 m3 zur Endlagerung zugelassen. Bei den zugelassenen radioaktiven Abfällen handelt es sich generell um Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung aus unterschiedlichen Herkunfts- und Anwendungsbereichen in Deutschland.
 
Die zuständigen staatlichen Stellen haben bereits 1991 – begleitend zum Genehmigungs- und Anhörungsverfahren für das Endlager Konrad – umfangreiche sicherheitstechnische Untersuchungen über Art und Ausmaß der mit den Abfalltransporten zum Endlager Konrad einhergehenden Transportrisiken durchgeführt. Die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH hatte eine Aktualisierung der 1991er Transportstudie Konrad und eine Neubewertung der Sicherheit der Abfalltransporte zum Endlager durchgeführt und die Ergebnisse in der Transportstudie Konrad (TSK) 2009 veröffentlicht. Daran anschließend wurden ausgewählte Aspekte der Abfalltransportrisikoanalyse für die Standortregion der Schachtanlage Konrad vertiefend untersucht.