(GRS-A-3700) Untersuchungen zur Wirksamkeit von Maßnahmen zur Sicherstellung der Integrität druckführender Komponenten in deutschen Kernkraftwerken

M. Elmas, Dr. U. Jendrich, Dr. F. Michel et al.

Übergeordnete Zielsetzung des Vorhabens war es, die Wirksamkeit von Maßnahmen zum Erhalt der gefertigten Qualität druckführender Komponenten in deutschen Kernkraftwerken zu untersuchen. Im Einzelnen wurden die Anwendung des Bruchausschluss- Konzepts, vorhandene Überwachungskonzepte und die Bedeutung der Druckprüfung im Rahmen des Prüfkonzepts untersucht und die Wissensbasis KompInt fortgeschrieben.
Der Bruchausschluss von Rohrleitungen wurde in allen deutschen Anlagen schon bei der Planung oder nach Inbetriebnahme in unterschiedlichem Ausmaß angewandt. Die Grundzüge der erforderlichen Nachweise fanden erstmals in den Sicherheitsanforderungen für Kernkraftwerke von 2012 ihren Niederschlag im deutschen Regelwerk. Die in ihrem Detaillierungsgrad abgestuften Anforderungen an die Nachweise in den Interpretationen dieser Sicherheitsanforderungen und in der KTA-Regel 3206 befinden sich noch im Entwurf. Dabei werden erstmals auch die Behälter und Gehäuse von Armaturen und Pumpen mit in das Konzept integriert.