(GRS-731) Erweiterung des Anwendungsbereichs der Werkzeuge zur Kombination anlagentechnischer und radiologischer Informationen zur Einschätzung von Freisetzungen

M. Sogalla, F. Drever, M. Hage, L. Hentschel, E. Mühr-Ebert, I. Petermann, C. Richter

Zur Wahrnehmung seiner Aufgaben im GRS-Notfallzentrum stützt sich das Team S (Strahlenschutz) der GRS im Wesentlichen auf seine Fachkompetenz. Mit dem Ende 2019 abgeschlossenen Forschungsvorhaben 3616S62550 „Ausbau der wissenschaftlichen und technischen Basis für die Aufgaben des Teams ‚Strahlenschutz‘ im Notfallzentrum der GRS“ wurde diese Kompetenz für die Entwicklung und den Ausbau einer schnell und effizient nutzbaren wissenschaftlichen Basis von Informationen und Methoden genutzt. Die im Vorläufervorhaben 3616S62550 konzipierten Methoden wurden im Forschungsvorhaben 3620S62501 mit dem Schwerpunkt auf Ereignisse in grenznahen und europäischen ausländischen Anlagen sowie auf das gesamte Spektrum potenzieller radiologischer Notfallsituationen weiterentwickelt und in einer anwenderfreundlichen Benutzerumgebung zusammengeführt.

Durch das Forschungsvorhaben wird die Wissensbasis für die Arbeit des Notfallzentrums der GRS erweitert und vervollständigt. Dadurch wird die Fähigkeit der GRS gestärkt, die Erstellung des radiologischen Lagebildes auch bei unvorhergesehen oder bisher in der Planung nicht im Detail berücksichtigten Entwicklungen zeitnah und fundiert zu unterstützen.