GRS-Jahresbericht 1983

Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS)

1983 war für die GRS ein erfolgreiches Jahr. Es brachte uns nicht nur eine volle Auslastung, sondern – bei gleichbleibendem Umsatz – auch ein befriedigendes wirtschaftliches Ergebnis.
 
Das wichtige Ziel, die Beschäftigung unserer Mitarbeiter zu sichern, konnte erreicht werden, indem bisherige Aufgaben neuen Bedingungen angepasst und neue Aufgabenbereiche erschlossen wurden. Während die Bundesaufgaben und Gutachten im atomrechtlichen Genehmigungsverfahren zurückgingen, konnte das Volumen der nicht genehmigungsspezifischen Aufgaben um etwa die Hälfte gesteigert werden.
 
Schwerpunkt war – neben den Konvoi-Anlagen, die erste kommerzielle Wideraufbereitungsanlage, die am Standort Wackersdorf errichtet werden soll. Wir haben uns mit dem TÜV Bayern und der Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung (GSF) in der „Gutachter-Arbeitsgemeinschaft Wiederaufbereitungsanlage Bayern“ zusammengeschlossen, um im Auftrag der Genehmigungsbehörde, dem Bayerischen Staatsminister für Landesentwicklung und Umweltfragen, den von der Deutschen Gesellschaft zur Wiederaufbereitung von Kernbrennstoffen (DWK) vorgelegten Sicherheitsbericht zu überprüfen. Parallel dazu laufen die Arbeiten für die am Standort Dragahn geplante, weitgehend zeichnungsgleiche Wiederaufarbeitungsanlage.