(GRS-A-3535/3) Projekt VerSi - Endlagerung im Tonstein (Teil 3)

F. Peiffer

Im Verbundprojekt VerSi soll eine Methodik zum Vergleich von zwei Endlagerkonzepten für wärmeentwickelnden radioaktiven Abfall entwickelt werden. Die Vorgehensweise baut für das Projekt VerSi auf der Arbeitsthese auf, dass jedes der beiden Endlagerkonzepte für sich genommen unter Berücksichtigung aller Anforderungen genehmigungsfähig ist.
Grundlage für die Ableitung einer Vergleichsmethodik im VerSi-Vorhaben sind zwei Endlagerstandorte. Als einer der zu vergleichenden Standorte wurde zunächst der Standort Gorleben gesetzt, da dieser dem politischen Willen nach mit alternativen Standorten zu vergleichen ist. Die Erkundungen am Standort Gorleben begannen Ende der 70er Jahre und die übertägigen Erkundungen des Standortes wurden abgeschlossen. Im Jahr 2000 wurden durch ein Moratorium die untertägigen Erkundungen des Standortes für mindestens 3 Jahre und längstens 10 Jahre unterbrochen. Die Annahme, dass der Standort Gorleben genehmigungsfähig sei, ist eine für das Projekt VerSi verwendete Arbeitsthese wie auch für den alternativen Standort.