GRS-Jahresbericht 1992/1993

Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS)

Im Zuge des Zusammenwachsens von Europa hat die GRS die internationale Zusammenarbeit weiter intensiviert. Im Mittelpunkt standen dabei die fachliche Auseinandersetzung mit der russischen Reaktortechnik und die Entwicklung von Sicherheitsanforderungen für eine neue Generation von Kernkraftwerken in Europa.
Die vielfältigen neuen, ungewohnten und manchmal auch unbequemen Aufgaben im Osten stellen hohe Anforderungen an die Beweglichkeit der Gesellschaft. Die GRS hat dabei die günstigen Startbedingungen genutzt, die sich durch die Sicherheitsbewertungen der Reaktoren in Greifswald und Stendal ergeben haben. Der Akzent liegt jetzt auf einer vertieften Zusammenarbeit mit den russischen und anderen osteuropäischen Kollegen mit dem Ziel eines gemeinsamen Sicherheitsverständnisses. Wir sind entschlossen, diese Partnerschaften mit Osteuropa weiter zu festigen und fortzuentwickeln. Dabei setzen wir nicht so sehr auf kurzfristige Erfolge, sondern mehr auf langfristiges Vertrauen. Wir wollen uns als kompetente und nicht auf kommerziellen Gewinn abzielende Partner in diese Zusammenarbeit einbringen.