(GRS-802) Systematische Untersuchung von meldepflichtigen Ereignissen aus Sicht der Sicherung zur Ermittlung potenzieller Einwirkungspfade auf IT-Systeme

A. Schug, L. Kleinert, O. Rest

Förderkennzeichen 4720R01640

Eine zentrale Aufgabe der GRS ist die Gewinnung wissenschaftlicher Erkenntnisse im Bereich der Sicherheit, der Sicherung und der Informationssicherheit von kerntechnischen Anlagen sowie der Entwicklung von Grundlagen auf diesen Gebieten für wissenschaftliche Beiträge zur Fortentwicklung der Sicherheits- und Sicherungsstandards deutscher und internationaler kerntechnischer Anlagen. National und international werden die Regelwerke in Bezug auf die Sicherheit, Sicherung und Informationssicherheit fortwährend mit dem technischen Fortschritt weiterentwickelt und entsprechend eine Verbesserung der Sicherheit, Sicherung sowie Informationssicherheit erreicht. Seit mehr als 20 Jahren etabliert sich in deutschen kerntechnischen Anlagen für sicherheitsrelevante und sicherungsrelevante Aufgaben der Einsatz von Informationstechnik. Neben informationsverarbeitenden Bürosystemen handelt es sich auch um einzelne oder vernetzte leittechnische Systeme und um Sicherungssysteme, die entsprechende sicherheits- und sicherungsrelevante Aufgaben übernehmen. In kerntechnischen Anlagen im Ausland ist dieser Etablierungsprozess noch deutlich stärker wahrzunehmen als in Deutschland, dennoch besitzt ein heutiges deutsches Kernkraftwerk hunderte verschiedener informationstechnischer Systeme.