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Ein Dosimeter wird im Freien eingesetzt
Strahlenschutz

Strahlenschutz

Mensch und Umwelt sind ständig ionisierender Strahlung ausgesetzt. Sie stammt aus dem Weltall, aus dem Erdboden oder aus technischen Anwendungen wie der Kerntechnik, der Forschung, der Medizin oder der Industrie.

Ionisierende Strahlung kann auf den Organismus eine schädliche Wirkung haben. Wichtigstes Ziel des Strahlenschutzes ist es deshalb, die Strahlenbelastung von Bevölkerung und Beschäftigten so gering wie möglich zu halten. 

Unsere Aufgaben

Im Arbeitsfeld Strahlenschutz forschen und entwickeln wir zu einer weiten Spannbreite von Themen - vom Betrieb und Rückbau von Kernkraftwerken über den Einsatz radioaktiver Stoffe in Medizin bis hin zu radioökologischen Fragen. Neben der Forschung erstellen wir Sicherheitsanalysen und erarbeiten gutachterlichen Stellungnahmen für Bundes- und Länderbehörden. Schwerpunktthemen unserer Arbeit sind:

Projekt-Highlights Strahlenschutz

Grün leuchtenden Flucht Ausgangsschild auf weißen Betonwand
GRS unterstützt Bund beim Entwickeln von Notfallplänen
2022 - 2025

Das Strahlenschutzgesetz sieht vor, dass der Bund für radiologische Notfälle Pläne zum Schutz der Bevölkerung ausarbeiten muss. Während ein allgemeiner, übergreifender Notfallplan die grundsätzlichen Regelungen zusammenfasst, sind in den besonderen Notfallplänen Regelungen für spezielle Bereiche des Lebens festgehalten. GRS-Fachleute unterstützen das Bundesumweltministerium derzeit dabei, diese besonderen Pläne zu erstellen.

Strahlenschutz
Verunreinigungen in Radiopharmaka
Suche nach Verunreinigungen in Radiopharmaka
2022 - 2024

In der Abteilung Strahlen- und Umweltschutz befassen sich Kolleginnen und Kollegen in einem Forschungsprojekt mit der Frage, mit welchen Analysemethoden sich am effektivsten radioaktive Verunreinigungen in Radiopharmaka nachweisen lassen.

Strahlenschutz
Operationssaal
Interventionelle Radiologie: Studie zur Strahlenexposition des medizinischen Personals
2016 - 2019

Eine eindeutige Beschreibung der Strahlenbelastung für das Personal stellt in der interventionellen Radiologie eine große Herausforderung dar. Gründe dafür sind die Vielfalt und Vielzahl der Anwendungen, die unterschiedlichen Dauern sowie die Komplexität der Maßnahmen. Hinzu kommt, dass sich das medizinische Personal während der Eingriffe bewegt und verschiedene Körperteile und Organe unterschiedlichen Strahlenbelastungen ausgesetzt sind. Die GRS hat mit der Uniklinik Augsburg in einem Projekt die Datenlage hierzu verbessert.

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