Meldungen und Pressemitteilungen
Die GRS bemüht sich um eine verständliche und sorgfältige Kommunikation. Unsere Ansprüche an die Verständlichkeit und Qualität der Informationen orientieren sich an den Leitlinien einer guten Wissenschaftskommunikation.
Im Rahmen des vom BMWi geförderten Forschungsvorhabens PORTAL GREEN ist Ende Januar ein erster Meilenstein erreicht worden: Es liegt nun eine Matrix vor, die verschiedene Nutzungspfade von Power-to-Gas-Anlagen strukturiert erfasst und im genehmigungsrechtlichen Rahmen einordnet.
Zweiter Workshop einer sechsteiligen Workshop-Reihe
Wenn ein Kernkraftwerk zurückgebaut wird, fallen einige Hunderttausend Tonnen an Bauschutt an. Nur einige Prozent dieser Abfälle weisen einen so hohen Anteil an radioaktiven Stoffen auf, dass sie als radioaktiver Abfall entsorgt werden müssen. Forscher der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) und der Universität zu Köln arbeiten derzeit daran, eine neue Messmethode für die Untersuchung von Abfällen aus der Stilllegung von Kernkraftwerken zu etablieren, mit der Art und Menge der radioaktiven Stoffe in den Abfällen noch genauer und zuverlässiger bestimmt werden können.
Seit etwa 10 Jahren übt unser GRS-Kollege Dr. Michael Maqua im Auftrag des Bundesumweltministeriums die Funktion des INES-Officers für Deutschland aus. INES steht für „International Nuclear and radiological Event Scale“, eine Skala zur Einordnung von nuklearen Ereignissen und Unfällen. Mehr als 70 Länder nutzen derzeit INES. Der gelernte Ingenieur ist im internationalen Projektmanagement tätig und steht uns im Interview Rede und Antwort zu seiner Arbeit als INES-Officer.
Die Sicherheitsforschung für kerntechnische Anlagen ist einer der Arbeitsschwerpunkte der GRS. Insbesondere mit dem Reaktorunfall in Fukushima beschäftigen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler seit mehreren Jahren. Einer der Fachleute auf diesem Gebiet ist Dr. Martin Sonnenkalb, Leiter der Abteilung Containment. Er und sein Team befassen sich, vereinfacht gesagt, mit den Abläufen, die während Störfällen im Sicherheitsbehälter (Containment) eines Kernkraftwerks ablaufen. Mit ihm sprechen wir anlässlich des 7. Jahrestages des Reaktorunfalls in Fukushima unter anderem darüber, was Aufnahmen aus dem Inneren der Reaktorgebäude mit seiner Arbeit zu tun haben.
Forscher der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) haben ein System zur Messung von Radon und anderen natürlichen Radionukliden entwickelt. Mit dem Monitoring-System lassen sich erstmalig Messungen in heißen Thermalwässern durchführen, die für die Produktion von Wärme und Strom durch Tiefengeothermie genutzt werden.
Am 8. und 9. Mai veranstaltet die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) in Köln das „GRS Fachgespräch 2017“. Im Mittelpunkt der Fachtagung, an der rund 150 Vertreter von Forschungs- und Gutachterorganisationen, Behörden und der Industrie teilnehmen werden, steht das 40-jährige Jubiläum der GRS. Der fachliche Fokus des Plenartags liegt auf der Endlagerung radioaktiver Abfälle.
Vom 7. bis 8. November 2016 richtet die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gemeinsam mit Partnerorganisationen aus Frankreich und Belgien in München das EUROSAFE Forum aus.
Der Aufsichtsrat der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH hat Herrn Dipl.-Ing. Uwe Stoll mit Wirkung zum 1. Juli 2016 zum neuen technisch-wissenschaftlichen Geschäftsführer der GRS bestellt. Stoll tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Frank-Peter Weiß an, der aus Altersgründen aus der GRS ausgeschieden ist.
Anlässlich des fünften Jahrestages des Reaktorunfalls in Fukushima veröffentlicht die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) die fünfte, vollständig überarbeitete Version ihres Berichts „Fukushima Daiichi 11. März 2011 ‒ Unfallablauf, radiologische Folgen“. Der Bericht gibt einen Überblick über den bis Anfang 2016 erreichten Kenntnisstand zu Ursachen und Ablauf des Unfalls.