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Bis ein geeignetes Endlager in Betrieb genommen ist, werden radioaktive Abfälle in Zwischenlagern aufbewahrt. Für hochradioaktive Abfälle gibt es in Deutschland 15 Zwischenlager, davon 12 dezentrale Zwischenlager unmittelbar an den Kraftwerksstandorten und drei zentrale Zwischenlager in Ahaus, Gorleben und Lubmin. Mittel und schwach radioaktive Abfälle werden aktuell an den Standortzwischenlagern und in Landessammelstellen gelagert.
KENOREST ist ein von der GRS entwickeltes Reaktivitäts- und Nuklidinventarprogramm. Haupteinsatzgebiet ist die Berechnung von Nuklidinventaren abgebrannter Kernbrennstoffe aus Leichtwasserreaktoren.
Mit dem GRS-Simulationsprogramm KMACS (Kernsimulator, a Modular Adaptable Core Simulator) lassen sich Kernzustände bei Druckwasserreaktoren innerhalb eines Betriebszyklus, vom Beladen bis zum Wiederabfahren, errechnen.
Die GRS hat in den letzten Jahren eine Methode entwickelt, die eine Simulation von Unfallabläufen mit gleichzeitiger Risiko-Bewertung erlaubt: die MCDET-Methode (Monte Carlo Dynamic Event Tree).
Eine zentrale Voraussetzung für den sicheren Betrieb einer kerntechnischen Anlage ist, dass Rohrleitungen und Behälter den auftretenden Belastungen mit sehr hoher Zuverlässigkeit standhalten. Um das Entstehen und Wachstum von Rissen bis hin zu möglichen Brüchen bei metallischen Komponenten bewerten zu können, hat die GRS das Simulationsprogramm PROST (PRObabilistische STrukturmechanik) entwickelt.
Das 3-D-Kernmodell QUABOX-CUBBOX wird für stationäre und transiente Berechnungen von Reaktorkernen in Leichtwasserreaktoren (LWR) eingesetzt.
Mit der GRS-Software SUSA (Software for Uncertainty and Sensitivity Analyses) werden Unsicherheits- und Sensitivitätsanalysen für Ergebnisse von Rechenprogrammen (z. B. ATHLET, ASTEC) durchgeführt.
TESPA-ROD ist ein Simulationsprogramm, mit dem die Belastungen eines Brennstabs für Kühlmittelverluststörfälle und Reaktivitätsstörfälle bestimmt werden können.
Da die meisten Akzeptanzkriterien lokale Kernparameter sind, müssen sicherheitsrelevante Größen wie beispielsweise Brennstabenthalpie, DNBR, maximale Hüllrohrtemperatur, Brennstabtemperatur lokal berechnet werden, das heißt auf Stab- bzw. Unterkanalniveau mittels gekoppelter 3D-Neutronenkinetik-/Thermohydraulik-Simulationen. Der von der GRS entwickelte transienten 3D-Feinmaschen-Neutronentransportcode TORT-TD kann hierfür eingesetzt werden.
Das Rechenprogramm WinLeck bietet dem Nutzer eine Reihe von vereinfachten Modellen, mit denen Leckflächen und Ausströmraten anhand von Geometrie, Werkstoff und Medium (Wasser oder Dampf) rechnerisch ermittelt werden können.