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• In Belgien wurden bis 2013 zwischen 40 und 50 Prozent des Stroms aus Kernenergie produziert, von ehemals sieben Blöcken sollen nach derzeitigem Stand allerdings nur zwei über das Jahr 2025 hinaus betrieben werden.
• Im Mai 2025 wurde das bisherige gesetzliche Verbot von Neubauten durch das belgische Parlament aufgehoben. Die Regierung plant, die Laufzeiten von insgesamt bis zu fünf Reaktoren bis 2035 bzw. 2045 zu verlängern, in der Koalitionsvereinbarung ist auch vom Bau neuer Anlagen die Rede.
• Mit Myrrha wird derzeit ein Forschungsreaktor gebaut, mit dem unter anderem Fragestellungen zur Transmutation erforscht werden sollen.
• Im Rahmen eines europäischen Projekts strebt das belgische Kernforschungszentrum die Entwicklung eines bleigekühlten SMR an; eine von zwei Vorläuferanlagen soll im belgischen Mol errichtet werden.
GRS, TU Braunschweig
P. Schöffel, A. Di Nora, N. Dünne, V. Jacht, M. Junk, T. Skorek, D. von der Cron, F. Weyermann, A. Wielenberg

Der Zustand der Anlagen am Kernkraftwerk (KKW) Fukushima Daiichi wie auch die radiologische Lage vor Ort haben sich seit unserem letzten Bericht anlässlich des Jahrestages 2024 kaum verändert. Die Betreiberfirma TEPCO ist weiterhin mit den Vorbereitungen zum Rückbau der Anlagen beschäftigt. Dazu zählen vor allem die Planungen zur Bergung des geschmolzenen Kernbrennstoffs aus den Reaktorblöcken sowie die Aufbereitung und Entsorgung der sogenannten ALPS-Wässer.
A.-L. Becker, O. Gerber

Was hat sich letztes Jahr im Bereich der Kernenergie getan? Welche Entwicklungen lassen sich international beobachten? In der nachfolgenden Übersicht wird die Situation gegliedert nach Kontinenten (Europa, Amerika, Asien und Afrika) dargestellt. Australien/Ozeanien ist nicht berücksichtigt, da dort keine Kernkraftwerke (KKW) betrieben werden. Nach einer kurzen Zusammenfassung werden für jeden Kontinent diejenigen Staaten vorgestellt, die entweder Reaktoren betreiben oder die einigermaßen konkret den Einstieg planen beziehungsweise bereits KKW bauen.

Für das Frühjahr 2025 ist ein Transport von CASTOR®-Behältern mit hochradioaktiven Abfällen aus der britischen Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield in das Standortzwischenlager Isar geplant. Die GRS hat die im Vorfeld in Großbritannien erhobenen Messwerte ausgewertet und ordnet deren radiologische Bedeutung für das Transport- und Begleitpersonal und die Bevölkerung ein.
C. Strack, G. Thuma