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F. Sommer, M. Behler, T. Eisenstecken, V. Hannstein, P. Kaufholz, R. Kilger, A. Kolbasseff, J. Sappl

Im Forschungsprojekt ANSICHT wurde 2014 mithilfe von generischen geologischen Standortmodellen und unter Berücksichtigung der gesetzlichen Anforderungen ein Methodenentwurf für den Sicherheitsnachweis eines deutschen Endlagers für hochradioaktive Abfälle im Tongestein erarbeitet. Dieser konnte seinerzeit jedoch noch nicht vollständig erprobt werden. Daher wurden im nun abgeschlossenen Nachfolgeprojekt ANSICHT-II darauf aufbauend langzeitsicherheitsanalytische Rechnungen zur Prüfung des sicheren Einschlusses von Radionukliden im einschlusswirksamen Gebirgsbereich (ewG) im Tongestein für die beiden in ANSICHT untersuchten Endlagerstandortmodelle durchgeführt.
C.-L. Zhang (GRS), J. Wang (BRIUG), S. Kaufhold (BGR), Y. Liu (BRIUG), O. Czaikowski (GRS)
S. Babst, I. Mateos Canals, G. Mayer, W. Pointner
T. Braunroth, M. Dewald, B.-A. Dittmann-Schnabel, P. Imielski, J. Nicol, R. Spanier, S. Schneider
T. Braunroth, M. Dewald, B.-A. Dittmann-Schnabel, P. Imielski

Im Sommer 2022 war zeitweise mehr als die Hälfte der französischen Kernkraftwerke vom Netz. Die Stromproduktion im Nachbarland brach ein, Frankreich musste erhebliche Mengen Strom aus dem Ausland kaufen – unter anderem auch aus Deutschland, was wiederum Einfluss auf die Diskussionen um einen befristeten Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke hatte. Doch wie ist es zu Beginn dieses Jahres um die französischen Anlagen und deren Beitrag zur Stromversorgung bestellt?

Im Januar 2023 hat sich die belgische Regierung mit dem Betreiber der belgischen Kernkraftwerke darauf geeinigt, dass die Laufzeiten der Reaktorblöcke Doel 4 und Tihange 3 vorbehaltlich entsprechender Prüfungen und behördlicher Entscheidungen um zehn Jahre verlängert werden sollen. Anfang Februar hat die Regierung außerdem bekannt gegeben, dass sie zur Verbesserung des Versorgungsicherheit in den kommenden Wintern auch einen Weiterbetrieb der Anlagen Doel 1 und 2 sowie Tihange 1 in Erwägung zieht.
M. Behler, V. Jacht, K. Pavlov, B. Schätz, J. Scheuer, T. Voggenberger
Der Anteil der Kernenergie am weltweiten Strommix lag in den letzten Jahren einigermaßen stabil zwischen 10 und 11 Prozent, fiel 2022 allerdings erstmals seit 40 Jahren unter die 10-Prozent-Marke. Nichtsdestotrotz werden in einer ganzen Reihe von Ländern Reaktoren gebaut, neue Reaktorkonzepte entwickelt und Laufzeiten von Bestandsreaktoren verlängert. Als wichtigstes Argument wird dabei in der Regel die niedrige CO2-Bilanz der grundlastfähigen Energieform angebracht. Mit unseren Länder-Dossiers möchten wir einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen in Europa und den angrenzenden Ländern geben. Einen guten Einstieg und Überblick über die Gesamtsituation gibt unser Dossier "Kernenergie weltweit", das wir jeweils zu Jahresbeginn aktualisieren.