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A. Papukchiev, J. Herb, Z. Yang
Der Einmarsch russischer Truppen auf das Staatsgebiet der Ukraine Ende Februar 2022 wirkt sich auch auf den sicheren Betrieb kerntechnischer Anlagen in der Ukraine aus. Insbesondere das Kernkraftwerk (KKW) Saporischschja, das seit dem 4. März 2022 von russischen Truppen besetzt ist, ist seitdem immer wieder von Kampfhandlungen betroffen. Als Folge solcher Kampfhandlungen wurde bereits mehrfach die Anbindung des KKW an das Stromnetz unterbrochen. Ein solches Szenario, das die Sicherheit eines KKW gefährden kann, ist auch für die anderen in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke vorstellbar, wenn nämlich das Landesnetz der Ukraine oder Teile davon zusammenbrechen beziehungsweise das KKW seine Netzanbindung verlieren sollte.
R. Kilger, F. Boldt, A. Kolbasseff, J. Sappl
A. Filby, A. Artmann, M.-T. Hussels, L. Küchler, H. Meyering, A. Rempel

Am 2. November 2022 ist es nach Angaben des Betreibers EdF bei einer sogenannten Druckprobe im Kernkraftwerk (KKW) Civaux 1 zu einer Leckage am Primärkreis gekommen.

Die drei letzten noch betriebenen Kernkraftwerke Emsland, Isar 2 und Neckarwestheim 2 sollten ursprünglich am 31. Dezember 2022 abgeschaltet und anschließend rückgebaut werden. Doch der völkerrechtwidrige Angriff Russlands auf die Ukraine hat zu erheblichen Preissteigerungen am Gas- und Strommarkt geführt. Der Ausfall vieler französischen Kernkraftwerke und der unzureichende Netzausbau nach Süddeutschland haben die Lage zusätzlich verschärft. Die Gesamtsituation führt unter anderem zu erhöhten Belastungen für die Stromnetze in Deutschland und Europa.
C. Richter, M. Sogalla

In der Abteilung Strahlen- und Umweltschutz befassen sich Kolleginnen und Kollegen in einem Forschungsprojekt mit der Frage, mit welchen Analysemethoden sich am effektivsten radioaktive Verunreinigungen in Radiopharmaka nachweisen lassen.