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Im Zusammenhang mit der gegenwärtigen globalen Erwärmung treten auch in Europa vermehrt Hitze- und Dürreperioden auf, was sich unter anderem auf die Wasserverfügbarkeit und -temperatur auswirkt. Das hat auch Einfluss auf den Betrieb von Kernkraftwerken: In Belgien, Frankreich und der Schweiz mussten in den letzten Sommern bereits Kernreaktoren ihre Leistung drosseln. Auch in Deutschland liefen in den vergangenen Jahren Reaktoren bei Hitze mit reduzierter Leistung. Doch warum ist das so? Wie wirken sich Hitze und Trockenheit auf den Betrieb aus? Und sind diese Auswirkungen sicherheitstechnisch relevant?
Wenn es um Weiterentwicklungen in der Kerntechnik und um neue Reaktorkonzepte geht, taucht immer wieder das Kürzel SMR auf. Dieser Beitrag erläutert, was sich hinter dem Begriff verbirgt, gibt einen Überblick über einige der bekanntesten Konzepte und stellt die Arbeiten der GRS zu diesem Thema vor.
Mit dem einschlusswirksamen Gebirgsbereich ist der Gesteinsbereich im tiefen Untergrund eines Gebirges gemeint, in dem der sichere Einschluss der radioaktiven Abfälle durch eine Kombination aus geologischen, geotechnischen und technischen Barrieren dauerhaft gewährleistet werden kann.
S. Schneider, T. Braunroth, M. Dewald, B. Dittmann-Schnabel, P. Imielski, J. Nicol, R. Spanier
Die GRS betreibt mit AnTeS eine Plattform zum Analysieren und Testen digitaler Leittechniksysteme, wie sie beispielsweise in Kernkraftwerken und Forschungsreaktoren eingesetzt werden. Forschende können innerhalb von AnTeS virtuelle und reale Systeme miteinander kombinieren, um digitale Leittechniksysteme zu untersuchen und Methoden zu deren Bewertung zu entwickeln.

Mit Stand 15.08.2022 sind in Frankreich 27 Reaktoren am Netz, davon 22 mit voller Leistung. Das sind weniger als die Hälfte der 56 Reaktorblöcke, die im Nachbarland betrieben werden könnten.
Unsere Dossiers widmen sich übergreifenden Themen, die immer wieder in unseren Fokus geraten oder auf die wir häufiger von Medien und interessierten Bürgerinnen und Bürgern angesprochen werden.
Der Bereich unserer Wissensdossiers ist noch im Begriff zu wachsen. Falls Sie ein spezielles Thema hier gerne finden möchten, das bisher noch fehlt, dann schreiben Sie uns an info(at)grs.de.

Hitze und Trockenheit haben Westeuropa seit Monaten fest im Griff: So liest man immer wieder von Waldbränden, ausgetrockneten Flüssen und sogar Problemen mit der Trinkwasserversorgung – Phänomene, die durch den Klimawandel zukünftig wohl noch verstärkt werden und auch vor wasserreichen Ländern wie Deutschland keinen Halt machen. So rief beispielsweise der Berliner Senat letzte Woche die Bürgerinnen und Bürger wegen zunehmender Trockenheit zum Wassersparen auf. Im Verbundprojekt go-CAM wurde unter Beteiligung eines Forscherteams der GRS ein Tool entwickelt, mit dem Entscheidungsträger in Behörden und Unternehmen Kriterien für ein nachhaltiges Trinkwassermanagement definieren können.
Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH