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Im Jahr 2011 ereignete sich am japanischen Kernkraftwerksstandort Fukushima Daiichi der schwerste Reaktorunfall seit Tschernobyl. Der Unfall wurde auf der höchsten Stufe der internationalen Skala für nukleare Ereignisse (INES) eingestuft.

Der Reaktorunfall im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Daiichi jährt sich dieses Jahres zum zehnten Mal. Unsere Reihe „10 Jahre Fukushima“ lässt den Unfall und seine Auswirkungen in den nächsten Wochen Revue passieren. Den Auftakt bildet ein Überblick über die ersten 10 Tage des Unfalls – begonnen mit dem Erdbeben und dem Tsunami über die vergeblichen Versuche, die Kernschmelzen in mehreren Reaktoren zu verhindern, bis hin zur vorläufigen Stabilisierung der Lage.

Die Sicherheitsforschung für kerntechnische Anlagen ist einer der Arbeitsschwerpunkte der GRS. Mit der Reaktorkatastrophe von Fukushima Daiichi beschäftigen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler seit dem Tag des Unfalls am 11.03.2011.

Unser GRS-Kollege Dr. Michael Maqua übt seit mehr als 13 Jahren im Auftrag des Bundesumweltministeriums die Funktion des INES-Officers für Deutschland aus. INES steht für „International Nuclear and radiological Event Scale“, eine Skala zur Einordnung von nuklearen Ereignissen und Unfällen. Der gelernte Ingenieur hat den Reaktorunfall in Fukushima aus dem GRS-Notfallzentrum mitverfolgt. Im Interview steht er uns Rede und Antwort, wie er diese Zeit in Erinnerung behalten hat.

Am 10.02.2022 erklärte der französische Präsident Emmanuel Macron der Öffentlichkeit, wie er sich die Energieversorgung Frankreichs für die nächsten Jahrzehnte vorstellt. Neben großen Neubauprojekten von Offshore-Windanlagen soll vor allem ein Ausbau der Kernenergie den bis 2050 entstehenden Strombedarf decken: Sechs neuartige EPR2-Reaktoren sollen errichtet, der Bau von acht weiteren geprüft werden. Zudem sind die Entwicklung eines sogenannten Small Modular Reactors sowie der Langzeitbetrieb älterer Kernkraftwerke geplant. Was es mit den neuen Reaktortypen und dem Langzeitbetrieb aus (sicherheits-)technischer Perspektive auf sich hat, wird im folgenden Text skizziert.

Wenn es um Weiterentwicklungen in der Kerntechnik und neue Reaktorkonzepte geht, taucht immer wieder das Kürzel SMR auf. Dieser Beitrag erläutert, was sich hinter dem Begriff verbirgt, gibt einen Überblick über einige der bekanntesten Konzepte und stellt die Arbeiten der GRS zu diesem Thema vor.
A. Schneider, J. Wolf, H. Zhao
Vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine stellt die GRS an dieser Stelle Informationen zu den ukrainischen Kernkraftwerken (KKW) und sonstigen kerntechnischen Einrichtungen bereit. Fachleute der GRS stehen in kontinuierlichem Austausch mit ihren ukrainischen Kolleginnen und Kollegen, um aktuelle Informationen zur Einschätzung der Lage zu erhalten. Dieser Beitrag wird fortlaufend aktualisiert, soweit neue Informationen vorliegen. Änderungen zur Vorversion sind in kursiver Schrift hervorgehoben.
S. Faust, I. Fleck, U. Jendrich, R. Wenke
Vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine stellt die GRS an dieser Stelle Informationen zu den Kernkraftwerken (KKW) und sonstigen kerntechnischen Einrichtungen in der Ukraine bereit.